Zeitreise(n) durch Bad Iburg

Krankenhaus "Franziskus-Hospital"

Vorgeschichte - Kloster und Krankenhaus

1492 wurde im Kloster Iburg ein Krankenhaus für die Mönche ("infirmitorium") eingerichtet.

In den "Iburger Klosterannalen" des Abtes Maurus Rost ist später nachzulesen: "Unser Klostervogt Lucas Potthoff (...) und seine Ehefrau, Phenenna Koch, (...) bestimmten (...) am 4. Januar [1659] ihr Haus in Iburg, am Hagenbergischen Thore gelegen, zu einem Hospital für Katholiken."
Lucas Potthoff verwaltete die Güter des Klosters; das Ehepaar Potthoff bewohnte ein auf dem Wiemanns Kamp gelegenes Haus auf dem Kirchhof zu Glane. Innerhalb weniger Jahre hatte sich Lucas Potthoff ein Vermögen von "einigen Tausend Thalern erworben". Lucas Potthoff verstarb 1666, seine Ehefrau Phenenna 1673 - beide wurden in der Klosterkirche beigesetzt.
Auf Drängen des Bischofs Franz Wilhelm von Wartenberg änderten die Eheleute dann jedoch ihre Absicht und schenkten das Haus zur Gründung einer Mädchenschule.
In dem Gebäude befand sich später das (alte) Rathaus (heute befindet sich auf dem Grundstück das Gebäude der Sparkasse Osnabrück).

Vorgeschichte - Katholische Kirchengemeinde und Krankenhaus

Am 1. Februar 1865 vermachte der Iburger Kaufmann Franz Konrad Frecker der Iburger Kirchengemeinde, vertreten durch Pfarrer Bernard Klus, in seinem Testament 3.800 Taler zur Gründung einer Anstalt zur Verpflegung von Kranken und Notleidenden. Als Konrad Frecker am 26. Oktober 1866 verstarb, wurde die Gesamtsumme dem Pfarrer Klus ausgezahlt und von diesem gewinnbringend als "Freckersche Stiftung" angelegt.

1883 war die "Freckersche Stiftung" auf 20.400,- Mark angewachsen.
Die "Spar-, Leih- und Vorschußkasse zu Iburg" (ab 1886: "Sparkasse des Kreises Iburg") schenkte zur Einrichtung und Unterstützung eines Krankenhauses 15.000,- Mark aus gesammelten Betriebsüberschüssen nebst den zweijährigen Zinsen in Höhe von 1.200,- Mark an die Iburger Kirchengemeinde - verbunden war die Schenkung mit dem Hinweis, dass der Bau eines Krankenhauses bald in Angriff genommen werde.

Krankenhaus "Franziskus-Hospital"

1883 kaufte die Kirchengemeinde von der Klosterkammer Hannover für 2.488,40 Mark am westlichen Klee einen Bauplatz nebst Gartengrundstück.
Der Entwurf des Krankenhauses stammte von dem Iburger Architekten Anton August Ferdinand Niemeyer - die Bauzeit erfolgte von Herbst 1884 bis Herbst 1885.

Zu Beginn der Bauzeit wurde bei der Gründerin und Generaloberin der "Kongregation der Franziskanerinnen vom hl. Märtyrer Georg zu Thuine (FSMG)", Mutter Anselma (Bopp), angefragt, ob diese einige Schwestern für das neue Krankenhaus stellen würde. Die 1869 gegründete katholische Ordensgemeinschaft lebt nach den Regeln des Hl. Franziskus.
Mutter Anselma (Bopp) war Iburg nicht unbekannt - sie kam am 1. März 1871 nach Iburg, um auf Wunsch des Pfarrers Bernard Klus den Unterricht an der Mädchenschule zu übernehmen. Zusammen mit ihr kam die Ordensschwester Mauritia (Eck), die den Handarbeitsunterricht sowie bei Bedarf auch die Krankenpflege übernahm. Im Oktober 1871 verließ Schwester Anselma Iburg - den Unterricht führte nunmehr Schwester Elisabeth (Bristle), später "Frl. Bristle" genannt, fort. Während des andauernden Kulturkampfes zwischen der Katholischen Kirche und dem Staat Preußen in den Jahren 1871/72 mussten Schwester Mauritia und Schwester Elisabeth, um weiter im Schulhaus wohnen zu können und an der Schüle tätig sein zu dürfen, ihr Ordenskleid ablegen.
Wahrscheinlich Anfang 1873 wurde Schwester Mauritia nach Thuine zurückgerufen, im Mai 1883 kehrte Schwester Elisabeth nach Thuine zurück; ab Oktober 1871 war Schwester Paula (Menke) für den kleinen Haushalt im Schulhaus tätig. Als Nachfolgerin für Schwester Elisabeth folgte im Mai 1883 Schwester Kunigunde (Könning).

Mutter Anselma (Bopp)
Ordensgründerin und Generaloberin Mutter Anselma (Bopp)
(Quelle: Archiv Bistum Osnabrück)

Am 19. Februar 1885 traf die Genehmigung zur Übernahme dieser Niederlassung ein:
am 9. November 1885 trafen, nach Fertigstellung des Krankenhauses, die Schwestern Martha (Kamphaus) und Euphrasia (Többen) als Hilfsschwestern sowie Schwester Ursula (Wilken) als Hausoberin in Iburg ein.

Somit konnte am 11. November 1885 das Krankenhaus offiziell eingeweiht werden - nach dem Vornamen des Begründers des Ordens der Minderbrüder ("Franziskaner") Franziskus von Assisi (1181 - 1226) erhielt das Krankenhaus den Namen "Franziskus-Hospital".
Die Anschrift des "Franziskus-Hospitals" lautete: Nr. 170.

1890 erhielt das Krankenhaus durch Frl. Elise Timpe aus Osnabrück eine Zuwendung von 3.000,- Mark zur Erweiterung des Hauses und Einrichtung eines "Betzimmers".

Ein kleiner Weg zwischen den Häusern Große-Rechtien und Hannibal hindurch in die Iburger Innenstadt und zur Fleckens- sowie zur Klosterkirche wird noch heute als "Nonnenpad" bezeichnet.

1891 und 1896 wurde das Krankenhaus erweitert.

Franziskus-Hospital (Westseite) um 1900
Franziskus-Hospital (Westseite) um 1900

Im Jahre 1902 wurde die Landwirtschaft des Hauses durch die Anpachtung von verschiedenen Ländereien von der Klosterkammer Hannover vergrößert - das Krankenhaus war zu einem großen Teil Selbstversorger.

1906 bekam das Hospital aus dem Testament von Anna Gertrudis Kappelhoff, der Witwe des Iburger Arztes Andreas Heinrich Kappelhoff, 500,- Mark zugesprochen - als Gegenleistung mussten die Schwestern des Franziskus-Hospitals dafür das Erbbegräbnis der Familie Kappelhoff auf dem Iburger Friedhof in Ordnung halten.

Zwei Jahre später wurde begonnen das Haus zu vergrößern und eine kleine Kapelle im Haus einzurichten; die Arbeiten waren 1910 fertiggestellt - die Kapelle wurde vom Iburger Pfarrer Karl Heilmann eingeweiht. Nach Fertigstellung diente das Haus neben seinem Zweck als Krankenhaus auch Kurgästen als Aufenthaltsort; der Name "Franziskusheim" machte unter den Erholungssuchenden die Runde.

In den Folgejahren wurde rege renoviert und erweitert:
Ende 1911 wurde ein Speiseaufzug eingebaut, Anfang 1912 wurde eine Wasserleitung angelegt und Renovierungen in der Küche vorgenommen, 1913 folgte eine elektrische Lichtanlage, ein Regenwasserbassin sowie ein Telefon und 1914 wurde die Wasserleitung an die Tepe'sche Wasserleitung vom Hagenberg angeschlossen.
Die Telefonnummer des Krankenhauses lautete: 2.

Im Sommer 1913 weilte der Münsteraner Bischof Johannes Poggenburg für einige Wochen zur Kur im "Franziskus-Hospital".

Franziskus-Hospital von Südosten um 1913
Franziskus-Hospital von Südosten um 1913

Der Erste Weltkrieg begann am 28. Juli 1914 und das "Franziskus-Hospital" wurde Reserve-Lazarett - im Oktober 1914 kamen die ersten Verwundeten. Die Ordensschwestern übernahmen die Pflege, unterstützt durch militärische Krankenwärter sowie 6 bis zeitweise 8 weltliche Pflegerinnen.
Als Dank bauten die Genesenen im Außenbereich Zementwege, einen Kohlenkeller an der Ostseite des Hauses sowie mehrere Pavillons; auch das Glöcklein auf dem Dach des Hauses war ein Geschenk der einstigen Verwundeten.
Die letzten Verwundeten verließen das Krankenhaus im November 1918.

Im Sommer 1919 sowie im Frühjahr 1922 weilte der Osnabrücker Bischof Wilhelm Berning für einige Wochen zur Kur im Hause.

1920 übernahm Schwester Milburga (Brömlage) für das Iburger Landratsamt die Kreisfürsorge für kranke und behinderte Kinder. Schwester Milburga verstarb nach kurzer schwerer Krankheit am 1. März 1923 und Schwester Zephyrina (Schmitz) folgte in der Kreisfürsorge bis 1935.

Auch in diesen Folgejahren fanden einige Renovierungen statt:
1923 bekam das Krankenhaus eine neue Toilettenanlage, 1924 folgte ein größerer Herd für die Küche und im Sommer 1924 erhielten Außenwände und Fenster einen neuen Anstrich.

Am 1. März 1925 wurde der Grundstein für ein neues Ökonomiegebäude gelegt, welches im selbigen Jahr fertiggestellt werden konnte. In diesem Gebäude wurde auch eine geräumige Waschküche eingerichtet.

Ebenfalls 1925 wurde das Nebenhaus durchgebaut und erhielt neue Zimmer - hier sollten fortan "die alten Leute" wohnen.

Krankenhaus von Norden, im Vordergrund die spätere Kleestraße
Krankenhaus von Norden, im Vordergrund die spätere Kleestraße

Im November 1926 fand, auf Initiative des "Krüppelfürsorgeamtes Hannover", im Hause eine Tagung im Interesse der "Krüppelkinder" (eine damals offizielle Bezeichnung für Kinder mit Behinderungen) des Kreises Iburg statt, bei der den Eltern zweckmäßige Ratschläge zur Behandlung dieser Kinder erteilt wurden.

Im Winter 1926/27 fanden vierwöchentliche Säuglingspflege-Kurse statt. Im Juli 1927 wurde schließlich im Hause eine Mütterberatungsstelle eingerichtet, die vom Leitenden Arzt der Osnabrücker Hebammenanstalt, Dr. Süß, geführt wurde.
Kurze Zeit später wurde ebenfalls im Krankenhaus eine Lungenfürsorgestelle eingerichtet - die Lungenfürsorgestelle wurde vom Medizinalrat Dr. von Ruklinghausen geführt.

Blick auf Iburg mit Franziskus-Hospital (rechts)   Blick auf Iburg mit Franziskus-Hospital (rechts)
Blick auf Iburg mit Franziskus-Hospital (rechts)   Blick auf Iburg mit Franziskus-Hospital (rechts)

Bei dem am Giebel befindlichen Wandkreuz (mittig der Südfront des Gebäudes) handelte es sich um eine Stuckarbeit, die fest mit dem dahinterliegenden Mauerwerk verbunden war.

1928 musste, da der in Haus- und Gartenpflege eingesetzte "Onkel Fischer" erkrankte und daher seine Tätigkeit niederlegte, eine von zwei Kühen verkauft werden - zudem war auch nur Futter für ein Tier vorhanden. Für die verkaufte alte Kuh zahlte der Schlachter Tovar noch 300,- Mark.
In diesem Jahr wurde Klara Winter aus Glane für die Haus- und Gartenpflege eingestellt - sie sollte noch viele Jahre dem Hause treu bleiben.

Nunmehr wurden auch zahlreiche junge Kursuchende, die mittellos waren, unentgeltlich ("um Gottes Lohn") aufgenommen oder verpflegt.

Am 17. Februar 1929 fror die Wasserleitung im Hause ein - die Feuerwehr füllte die leeren Regenwasserbehälter, damit der Küchenherd und die Heizung genutzt werden konnten; das Trinkwasser wurde täglich von dem Nachbarn August Heuer geholt. Erst am 10. April 1929 konnte die Wasserleitung wieder uneingeschränkt genutzt werden.

Im April 1929 wurde von Familie Klare ein Streifen Land für eine freie Anfahrt zur Kleestraße gekauft.

Blick vom Garten Richtung Kleestraße und Friedhof, Postkarte 1934 gelaufen   Eine weitere Gartenansicht auf einer historischen Postkarte
Blick vom Garten Richtung Kleestraße und Friedhof,
Postkarte 1934 gelaufen
  Eine weitere Gartenansicht auf einer historischen Postkarte

Auch die 1928 behaltene Kuh wurde älter: 1930 wurde diese durch ein junges Tier an Viehhändler Hermann Rinklake (Bürgermeister) ausgetauscht.

1930 wurden weitere Ländereien als Garten von der Klosterkammer Hannover angekauft; der Ankauf war durch Spenden von Frau Schulte, Hamburg, ermöglicht worden. Diese spendete bereits 1929 der seinerzeitigen Hausoberin Schwester Willibalda ein Bild mit dem Titel "Per Crucem ad Lucem" (Durch das Kreuz ans Licht) des Hamburger Marinemalers Hugo Schnars-Alquist im Wert von 100,- Mark.

Luftbild vom 18. März 1930 mit dem Franziskus-Hospital (Gebäude rechts unten)
Luftbild vom 18. März 1930 mit dem Franziskus-Hospital (Gebäude rechts unten)

1930 begannen die Arbeiten für die neuen Außenanlagen, den Umbau der Einfahrt und eine Grottenkapelle, geplant durch den Glaner Architekten Heinrich Möllering; auch die Kosten der Grottenkapelle wurden von Frau Schulte übernommen. Die Außenanlagen wurde durch die Gärtner Bentrup, Iburg, und Rapp, Glane, ausgeführt.

Grottenkapelle, 1945
Grottenkapelle, 1945
(Aufnahme: Hans Hasekamp)

1931 wurde eine 150 m lange Mauer zum Hagenpatt in Sandstein errichtet.

Am 12. August 1931 wurde die Grottenkapelle durch Pfarrer August Greis eingeweiht - zwei Betstühle, zwei Wandleuchter, Wandbehang aus Stoff und ein roter Kokosläufer zierten die Kapelle.

Im Jahr 1932 wurde ein Gelände, welches bislang von dem Hotelbesitzer Heinrich Gersemann gepachtet war, übernommen. Dort wurden Pappeln angepflanzt und Knüppelstufen angelegt.

Ein letztes Geschenk - zwei Bettschemel - erfolgte von Frau Schulte 1932 - am 28. April 1932 verstarb diese nach langem, schweren Leiden; ihr Leichnam wurde nach Oldenburg überführt.

Franziskus-Hospital (Nordseite) auf einer Postkarte, gelaufen 1933
Franziskus-Hospital (Nordseite) auf einer Postkarte, gelaufen 1933

1933 befanden sich zahlreiche Menschen aus wirtschaftlichen Gründen auf Wanderschaft und fragten im Franziskus-Hospital nach Essen: in vier Monaten wurden 2.515 Personen mit warmen Speisen versorgt - dieser Mehrverbrauch machte sich auch in Küche und Keller bemerkbar.
Aber auch tragische Schicksale mussten verkraftet werden: am 31. Dezember 1933 erhielt der erst 6jährige Knabe Karl Telscher aus Iburg auf dem Krankenbett seine erste Kommunion - Karl verstarb am 3. Januar 1934.

Eine zweite Kuh wurde 1934 für 240,- Mark gekauft, da eine private Milchbelieferung vom Reichstag durch das am 31. Juli 1930 in Kraft getretene Milchgesetz untersagt wurde.

Im gleichen Jahr wurden die ersten Wöchnerinnen aufgenommen.

Ähnlich dürfte es auch im Franziskus-Hospital in Iburg ausgesehen haben:
Operationssaal im St. Mattäusstift, Melle   Krankenpflege im Krankenhaus St. Martinus-Stift, Haren (Ems)
Operationssaal im St. Mattäusstift, Melle
(Quelle: Das Bistum Osnabrück, 1934)
  Krankenpflege im Krankenhaus St. Martinus-Stift, Haren (Ems)
(Quelle: Das Bistum Osnabrück, 1934)

Am 9. November 1935 wurde der 50. Jahrestag der Inbetriebnahme des Hauses gefeiert: anwesend waren zahlreiche kirchliche und weltliche Gäste, darunter auch die Generaloberin der Thuiner Kongregation; von der katholischen Kirchengemeinde erhielten die Schwestern ein vergoldetes Ziborium (Hostienkelch).

1936 gestattete der Bürgermeister Hermann Rinklake - bis auf weiteres - die unentgeltliche Wasserbenutzung.

Die erste Haftpflicht-Versicherung wurde am 22. Oktober 1936 mit der "Nordstern Allgemeine Versicherung" in Berlin abgeschlossen.

1937 folgten weitere Renovierungen, darunter auch eine Renovierung der Hauskapelle - diese Gesamtkosten lauteten auf 830,15 Mark, die größtenteils durch Spenden aufgebracht wurden.

Nicht nur eine unentgeltliche Wasserbenutzung half dem Krankenhaus in diesen schwierigen Zeiten - 1937 erhielt das Hospital durch das Entgegenkommen von dem Lohgerber und Elektrizitätswerks-Konzessionisten Josef Stapenhorst einen um 10% verbilligten Strompreis.

In den Kellerräumen unter dem Stallgebäude wurde 1938 ein Luftschutzkeller errichtet und mit den notwendigen Ausrüstungsgegenständen (Trage, Gasmasken, Medikamente, etc.) ausgestattet. Die Hausoberin Schwester Anatholia und Schwester Benno (Buß) nahmen an einem Luftschutz-Ausbildungs-Lehrgang in Osnabrück teil. Im Frühjahr 1939 war der Luftschutzkeller fertiggestellt - in der Chronik steht dazu: "Möge Gott uns vor einem neuen Krieg bewahren!"

Weitere Renovierungs- und Malerarbeiten wurden im Hause fortgesetzt.

Franziskus-Hospital von Nordosten   Franziskus-Hospital von Südosten
Franziskus-Hospital von Nordosten   Franziskus-Hospital von Südosten

Im Mai 1939 verstarb der Hausinsasse und Rentner Justus Gunkel, ehemals wohnhaft Iburg Nr. 29 (Kleine Straße 2), und vermachte dem Krankenhaus sein gesamtes Vermögen.

Im gleichen Jahr stellte man fest, dass die Ländereien nicht für die Haltung von zwei Kühen ausreichend sind, so dass (wieder) eine Kuh verkauft werden musste.

Am 1. Juli wurde die Buchführung auf die "doppelte amerikanische Buchführung" umgestellt - zuvor gab es diesbezüglich eine Empfehlung der bischöflichen Kanzlei. Bei der "doppelten amerikanischen Buchführung" werden die zeitliche Reihenfolge und die sachliche Aufteilung in einem einzigen Arbeitsgang gebucht.

Anfang 1939 standen 25 planmäßige und 7 außerplanmäßige Betten zur Verfügung - aufgrund der Vorkomnissse des 2. Weltkrieges mussten nunmehr bei Bedarf 20 Verwundete aufgenommen werden. Damit verblieben nur noch 12 Betten für Kranke aus dem Ort und der nächsten Umgebung.

Durch die "Achte Durchführungsverordnung zum Luftschutzgesetz (Verdunklungsverordnung)" vom 23. Mai 1939 mussten auch alle Fenster und Türen verdunkelt werden - dies bereitete viel Mühe und Kopfzerbrechen.

Auch während der Kriegswirren wurden wieder zahlreiche Renovierungen und Anschaffungen vorgenommen.

Da der seit Mai 1934 am Krankenhaus angestellte Gärtner Theodor Mollmeier 1942 zum Wehrdienst einberufen wurde, erhielt man im gleichen Jahr den Kriegsgefangenen Pater Bernard, einen französischen Trappistenpater (Zisterzienser der strengeren Ausprägung), zur Aushilfe im Garten, doch hatte er an der Gartenarbeit wenig Interesse (und die Hausoberin musste mithelfen) - Pater Bernard las jeden Morgen in der Kapelle eine hl. Messe.

Die Telefonnummer des Krankenhauses lautete 1935/36: 202.

Im Herbst 1943 wurde das Krankenhaus durch den Regierungspräsidenten beschlagnahmt - 20 Betten mussten zur Verfügung gestellt werden. Dies führte dazu, dass zahlreiche alte Personen und Erholungsgäste das Haus verlassen mussten. Im Dezember schließlich wurden die 20 Betten mit Schwerkranken durch den Chefarzt des Städtischen Krankenhauses Osnabrück, Dr. Eugen Schlief, belegt.

Die Luftangriffe mehrten sich 1944 und die Schwestern mussten mit den Kranken immer wieder den Luftschutzkeller aufsuchen - oft genug wurden Verletzte oder auch Tote ins Krankenhaus gebracht, die auf der Straße von Tieffliegern angeschossen wurden. Trotzdem wurde im Sommer die Bedachung des Hauptgebäudes vom Dachdecker Mentrup, Oesede, für 1.190,- Mark erneuert - auch weitere Renovierungen im Gebäude standen an.

Der Domkapitular Monsignore (Msgr.) Johannes Ridders wurde in Osnabrück ausgebombt und wohnte daher in Iburg - täglich zelebrierte dieser in der Krankenhaus-Kapelle.

Am 4. April 1945 zog der "Feind" ohne Widerstand in Iburg ein - das Krankenhaus hing die Rote-Kreuzfahne aus. Einen Tag später feierte Domkapitular Ridders ein Dankhochamt mit Aussetzung des Allerheiligsten in der Kapelle. Pater Bernard ging mit dem erstmöglichen Transport zurück in sein französisches Heimatkloster.

Nachdem Pastor August Greis nach schwerer Krankheit am 21. Dezember 1944 verstarb, weilte im Juli 1945 Bischof Dr. Wilhelm Berning für kurze Zeit zur Erholung im Pastorat, das immer noch keinen neuen Pfarrer aufgenommen hatte - er zelebrierte täglich in der Krankenhaus-Kapelle und bekam anschließend im Krankenhaus sein Frühstück.

Im August 1945 kam Pastor Aloys Kirfel nach Iburg - die ehemalige Haushälterin von Pastor Greis, Frl. Katharina Engelke, musste daher das Pfarrhaus verlassen und erhielt als Wohnung das Zimmer Nr. 5 im Vorderhaus auf der unteren Station; sie verstarb im Dezember 1948.

Nach dem Krieg folgen erneut zahlreiche Renovierungen; die Anschrift des Krankenhauses lautete nunmehr: Kleestraße 1.

Zur Fronleichnams-Prozession am 20. Juni 1946 stand der 2. Hauptaltar vor dem Krankenhaus - dies war notwendig geworden, da noch täglich zahlreiche englische Panzerwagen durch den Ort fuhren, so dass der übliche Weg für die Prozession nicht genutzt werden konnte. Bereits während des Krieges war vor dem Krankenhaus der 2. Hauptaltar aufgebaut gewesen; ebenfalls stand 1950 der 2. Hauptaltar vor dem Krankenhaus.

Im November 1946 verließ Dr. Schlief mit seinen letzten Patienten das Krankenhaus - gleichzeitig wurden wieder Wöchnerinnen aufgenommen.

Im April 1947 versagte der Kessel der Heizung seinen Dienst - der ausgeliehene kleinere Heizkessel musste im Oktober wieder abgegeben werden. Im selben Monat erhielt das Krankenhaus einen gebrauchten Heizkessel von der ausgebombten Landkrankenkasse Osnabrück mitsamt dazugehörigem Beuler und gebrauchsfähigen Heizkörpern als Ersatz.

Der große Ahornbaum vor dem Haus und der große Nussbaum hinter dem Haus mussten im März 1948 gefällt werden. Aus dem Holz fertigte der Iburger Tischler Völler einen großen Küchenschrank und einen großen Vorratsschrank.

Der Operationssaal erhielt im Mai 1948 einen neuen, modernen Operationstisch; auch weitere medizinische Geräte wurden angeschafft.

Diente vor 1949 ein Badezimmer als Entbindungszimmer, so wurde 1949 das Badezimmer zum Labor- und Verbandszimmer umgebaut und das Zimmer Nr. 6 im Nebenhaus zum Entbindungszimmer eingerichtet.

Auch die Außenanlagen vor dem Haus wurden neu gestaltet: zwei Bäume wurden gefällt und die Gärtnerei Bentrup pflanzte 40 Ziersträucher und eine Lingusterhecke.
Im August 1949 wurde ein neuer Heizkessel für 1.300,- DM angeschafft - die Aufbauarbeiten kosteten 900,- DM.

Auch 1950 standen wieder zahlreiche Renovierungen an:
der Hühnerhof bekam einen neuen Zaun, der Springbrunnen im Vorgarten wurde abgebrochen. Für den Springbrunnen wurden zwei kleine Steinbeete mit einer kurzen Treppe angelegt.

Innenansicht der Kapelle bei der Nachtanbetung am 23. März 1950
Innenansicht der Kapelle bei der Nachtanbetung am 23. März 1950

Im Mai 1951 erfolgte eine Total-Renovierung des Röntgenzimmers, für das von den Siemens-Reiniger-Werken AG ein Super-Astral-Leuchtschirm mit zahlreichem Zubehör zum Preis von 947,65 DM angeschafft wurde. Eine Erweiterung erfolgte 1952 zum Preis von 3.520,50 DM; 1953 erhielt der Röntgen-Apparat einen neuen Wechselrahmen nach Berg.

Wurden bislang chirurgische Operationen durch Dr. med. Heinrich Börger aus Bad Laer durchgeführt, so stellte man am 18. Oktober 1951 Dr. med. Dankmar Beisenherz (wohnhaft: Große Straße 45, einst Hamm, später Düsseldorf), einem Facharzt für Chirurgie ohne Kassenzulassung, als leitenden Arzt des Franziskus-Hospitals ein; bereits zum 31. Dezember 1952 erfolgte seine Entlassung.

Schwester Richara hatte im Herbst 1950 in Bad Wörishofen einen achtwöchigen Kneipp-Lehrgang besucht, den sie mit der Note "sehr gut" abschloss. Durch die Ärztin Dr. Elisabeth Bremer kamen viele Patienten für Kneipp-Kuren, aus diesem Grunde wurde zum 1. Mai 1952 eine weltliche Schwester eingestellt; Ende 1952 wurde die weltliche Schwester entlassen und Schwester Richara übernahm alle Behandlungen.

Anzeige der Kneipp-Abteilung, 1952   Kurgäste im Garten des Franziskus-Hospitals
Anzeige der Kneipp-Abteilung, 1952   Kurgäste im Garten des Franziskus-Hospitals

Für die Unterbringung der Kneipp-Kurgäste standen 12 Betten und 15 Zimmer zur Verfügung - Vollpension kostete zwischen 6,50 DM (Vorsaison) und 7,50 DM (Hauptsaison).

Im Herbst 1952 wurde der morsche Geräteschuppen am Nebenhaus abgerissen - gleichzeitig wurde der Keller unter dem Nebenhaus ausgebessert und als Vorratskeller eingerichtet.

Ebenfalls Ende 1952 wurde mit den Arbeiten für einen neuen Kanalisationsanschluss begonnen - Ende 1953 verfügten dann alle Krankenzimmer des Hauptgebäudes über fließendes Wasser.

Weihnachten 1952 schenkte Frl. Maria Biedendieck, Konrektorin i.R. der Iburger Volksschule, dem Haus ein Ciborium (Hostienkelch) - Familie Ketteler schenkte dem Krankenhaus ein Rochett (weißes Leinengewand).

1953 bekam das Krankenhaus ein zweites Telefon - die Telefonnummern lauteten nun 802 und 803.

Von September bis Dezember 1953 wurde eine neue massive Halle hinter dem Krankenhaus gebaut, vorab wurde die alte morsche Halle abgebrochen. In den drei Folgemonaten wurde die Halle von innen fertiggestellt - die Gesamtkosten für den Neubau betrugen 20.814,- DM. Von Frau Niehues aus Nordhorn, deren Familie das Textilunternehmen Niehues & Dütting (ab 1959 "NINO" genannt) gehörte, wurden 50 Meter Nino-Gardinenstoff gespendet, deren Fertigstellung und Dekoration durch den Iburger Dekorateur Telscher erfolgte.
Am Abend des Passionssontages, den 4. April 1954, wurde die Halle - vorrangig für den Aufenthalt der Kneipp-Patienten gedacht - durch Pastor Aloys Kirfel eingeweiht.

Halle (links) und Krankenhaus (rechts), 1954
Halle (links) und Krankenhaus (rechts), 1954

Im Jahr 1959 oblag die medizinische Leitung des Krankenhauses bei Dr. med. Josef Feldmann (wohnhaft: Bielefelder Straße 5).
Zu diesem Zeitpunkt hatte Iburg 3.158 Einwohner, Glane-Visbeck 1.290 Einwohner, Ostenfelde 906 Einwohner und Sentrup 501 Einwohner (= 5.855 Einwohner insgesamt).

Luftbild von 1954 mit dem Franziskus-Hospital (mittig)
Luftbild von 1957 mit dem Franziskus-Hospital (mittig)

Mit Erlass des Bundesministers des Innern vom 4. Juni 1960 wurde Bad Iburg als beihilfefähiger Kurort anerkannt (Gemeinsames Ministerialblatt (GMBl) 1960, S. 167) - damit waren ab diesem Zeitpunkt die Kneipp-Kuren von Beamtinnen und Beamten im Iburger Franziskus-Hospital beihilfefähig.

Ansicht des Krankenhauses von Westen
Ansicht des Krankenhauses von Westen

Am 20. April 1964 wurde das Nebenhaus abgebrochen. Im Sommer begann man unter der Bauleitung des Osnabrücker Architekten Hermann Simon, der u.a. auch das alte Osnabrücker Kreishaus am Neuen Graben mitplante, mit dem Bau des Erweiterungsbaus. 1965 erfolgte die Neueinrichtung der Stationen:
- Anstrich der Betten aus dem Altbau sowie Anbringung fahrbarer Räder,
- Anschaffungen von Einrichtungen (Röntgen, Operationssaal, Labor, Badeabteilung, Entbindungszimmer, Säuglingszimmer, Küche)

Bau des Erweiterungsbaus, 1964
Bau des Erweiterungsbaus, 1964

Der nunmehr fertiggestellte Erweiterungsbau diente als Belegkrankenhaus mit Platz für 60 Betten und verfügte über eine Kneippabteilung.
Die neue Kapelle, deren Außenfassade aus Betonwabenfenstern bestand, war mit Gestühl aus Afrormosiaholz (Edelholz der Schmetterlingsblütler) ausgestattet, das Kreuz und der Tabernakel waren in kupfer-versilbert-vergoldet und mit Emaillearbeiten geschmückt. Kreuz und Tabernakel waren ein Werk von Lothar Schmidt, Oberstudienrat a.D., aus Osnabrück; die 1. hl. Messe in der neuen Krankenhauskapelle erfolgte am 24. Dezember 1966.
Das Sgraffito (eine Putz-Kratz-Technik) an der Außenseite der Kapelle entstand durch den Kunstlehrer Franz-Josef Langer ("Klecksel") vom Gymnasium Carolinum, Osnabrück, und zeigte den hl. Franziskus, der einer Legende nach mit Tieren und Vögeln reden konnte.

Gesamtansicht des Franziskus-Hospitals vom Friedhof aus gesehen, links: Altbau, rechts: Erweiterungsbau, 1965
Gesamtansicht des Franziskus-Hospitals vom Friedhof aus gesehen, links: Altbau, rechts: Erweiterungsbau,
1965

Am 7. Januar 1966 zogen die ersten Patienten auf der dritten Station ein und am 22. Januar wurde die zweite Station belegt.

Die offizielle Eröffnung des neuen Erweiterungsbaus des Hospitals erfolgte am 29. Januar 1966 - den kirchlichen Akt der Einweihung übernahm Dechant Alfons Dalsing.

Der Altbau sollte nunmehr als Unterkunft für die Schwestern und Angestellten dienen - einige Zimmer wurden für Dauerpatienten bereitgehalten; im Frühjahr 1966 begannen dazu umfangreiche Umbauten und Renovierungen im Altbau.

Im Juli 1966 wurde das Waldkrankenhaus in Bad Rothenfelde aufgelöst - in der Zeit zwischen der Eröffnung des Franziskus-Hospitals Harderberg am 1. August 1966 mit einer vorläufigen Bettenzahl von 275 Betten und der Schließung des einstigen Ausweichkrankenhauses in Bad Rothenfelde hatten die Ärzte im Iburger Krankenhaus belegt und operiert.

1967 bekam der Kaplan Dr. phil. Rolfes im Altbau auf der unteren Station eine Wohnung als Kaplanei, bestehend aus drei Zimmern - der Umzug der Kaplanei aus dem Gebäude erfolgte vier Jahre später.
Prof. Dr. Dr. Rolfes war später Professor für Katholische Theologie an der Universität Kassel.

Das äußere Erscheinungsbild gen Westen änderte sich, nachdem 1968 alle Stationen auf der Gartenseite neue Jalousetten bekamen und die Balkone der ersten Station mit Trennwänden versehen wurden.

1969 bekam der Altbau neue Fenster und einen neuen Farbanstrich - auch die alte Halle wurde von außen neu gestrichen.

Franziskus-Hospital, Ansicht von Norden mit dem Sgraffito von Franz-Josef Langer
Franziskus-Hospital, Ansicht von Norden mit dem Sgraffito von Franz-Josef Langer

In diesem Jahr standen für die Kneipp-Abteilung des Krankenhauses 16 Betten, davon 12 Einzel- und 2 Doppelzimmer, zur Verfügung. Eine Vollpension kostete zwischen 22,- DM (Vorsaison) und 27,- DM (Hauptsaison). Zwei Jahre später (1971) verfügte die Kneipp-Abteilung bereits über 21 Betten, davon 15 Einzel- und 3 Doppelzimmer - die Vollpension kostete zwischen 27,- DM (Vorsaison) und 32,- DM (Hauptsaison).

Anfang Januar 1970 machte die seit 1961 im Hause tätige Schwester Herlindis einen Führerschein - im März bekamen die Schwestern dann auch ein neues Auto: einen VW 1600 mit 54 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h. Zur Unterstellung des Fahrzeugs wurde im Oktober eine Fertiggarage aufgestellt.

Die Kneipp-Abteilung - die Anschrift des Krankenhauses lautete nunmehr "Kleestraße 2" - verfügte 1970 nur noch über 10 Betten, davon 6 Einzelzimmer und 2 Doppelzimmer. Der Preis für Vollpension betrug zwischen 42,- DM und 53,- DM.

Für die Kapelle wurde 1971 eine Heimorgel angeschafft.

1972 wurde von Frau Kellersmann sowie von Frl. Mennemann zum Schutz der Kranken vor Lärm ein Wiesengrundstück gekauft sowie im gleichen Jahr die Inneneinrichtung der Grotte überholt und das Schieferdach durch ein Betondach ersetzt.

Eine größere Baumaßnahme erfolgte 1974: die Wasser- und Heizungsanlagen wurden erneuert, so dass nunmehr im ganzen Hause Duschen und Badezimmer vorhanden waren.

Am 11. Juli 1975 verstarb die in der Verwaltung tätige Elisabeth Niemeyer - sie vermachte dem Krankenhaus 11.000,- DM; von dem Geld wurden neue Krankenbetten gekauft.

1976 musste der VW 1600 ausgetauscht werden: neues Fahrzeug wurde ein Opel Record D für 14.755,- DM.

Die große Wiese zum Hagenpatt entwickelte sich zum Tummelplatz für die Jugend - nicht immer ganz leise -, so dass die dort befindliche Mauer geschlossen wurde. Neuanpflanzungen und ein neuer gepflasterter Weg als Zugang wurden realisiert.

Franziskus-Hospital, Ansicht von der Kleestraße
Franziskus-Hospital, Ansicht von der Kleestraße

Ab 1977 häuften sich die Befürchtungen, dass die kleinen Krankenhäuser geschlossen werden sollen, doch das hiesige Motto lautete - auch in den folgenden Jahren -: "Wir machen weiter."

1978 wurde der Altbau im Farbton dem neuen angeglichen und die Fenster gestrichen; als Maler waren tätig: Herr Godt, Herr Rotermund und Herr Gründker. Zeitgleich wurden die großen Öltanks vor dem Hause abgedeckt.

Der Gemüsegarten war nicht mehr rentabel und wurde 1979 geopfert - seitdem zieren Ziersträucher und eine Grünanlage die Fläche - die Johannis- und Stachelbeeren blieben jedoch erhalten.
Im gleichen Jahr werden weitere Garagen sowie Einstellplätze für das Personal angelegt - der Platz vor dem Krankenhaus wurde gepflastert.

Ebenfalls 1979 entstand über der Bäderabteilung ein Flachbau mit vier Gästezimmern und einem Balkon, anschließend wurde die Bäderabteilung renoviert.

Gartenansicht des Franziskus-Hospitals, 1980   Parkansicht des Franziskus-Hospitals
Gartenansicht des Franziskus-Hospitals, 1980   Parkansicht des Franziskus-Hospitals

1980 wurde der Hagenpatt ausgebaut und verbreitert - im Vorfeld mussten Anfang Januar die haushohen Tannen gefällt und die Sandsteinmauer abgebrochen werden. Lange lagen die Steinhaufen auf der Rasenfläche und erst Ende des Jahres wurde die neue Mauer mit den vorhandenen Steinen wieder aufgebaut; zu den Herstellungskosten musste das Krankenhaus noch 20.000,- DM zuzahlen. Abschließend wurde der Garten neu gestaltet und ein kleiner Brunnen wurde aufgebaut.

In der Hauskapelle wurde 1980 der Altar durch einen kleineren Altar ersetzt - es wurden drei Sedilien (Sitze im Altarraum), nach Art wie im Osnabrücker Dom, geschnitzt.
Ruth Landmann, Osnabrück, fertigte aus Keramik ein Altarbild mit dem Titel "Transparente Schöpfung" (Werkverzeichnis Nr. 323) als Einfassung des bereits vorhandenen Taberenakels. Das Altarbild hatte eine Größe von 225 cm x 80 cm - "Die Eucharistie war für Franziskus Anfang der Vollendung und Mitte des Lebens aller Schöpfung." (
Werktext Ruth Landmann, 1980)
Das keramische Relief wurde im Herbst 2014 ausgebaut - trotz dabei entstandener Beschädigungen wurde es mit einem Transport der Caritas im Auftrag der "Rumänienhilfe Bad Iburg" in ein in der Fertigstellung befindliches Krankenhaus nach Ciacova/Rumänien gebracht.

Gesamtansicht des Alterbildes von Ruth Landmann, 1980   Detailansicht linkes Altarbild
Gesamtansicht des Alterbildes von Ruth Landmann, 1980   Detailansicht linkes Altarbild

Am 30. Oktober 1980 war die Übertragungsanlage von der kath. Pfarrkirche zum Krankenhaus durch die Fa. Elektro Börger, Georgsmarienhütte, fertiggestellt worden. Damit konnten nun Messen von der Klosterkirche zur Hauskapelle und allen Zimmern übertragen werden - auch aus dem Radio und über Schallplatten konnte übertragen werden.
Ebenfalls erhielt das Krankenhaus (endlich) einen Münzfernsprecher und im April im Untergeschoss einen Getränkeautomaten.

Die alte Mauer vor dem Krankenhaus musste 1980 ebenfalls erneuert werden: die Renovierung, durchgeführt von der Firma Dorenkamp, Glane, kostete 19.925,60 DM.

1982 wurde der Keller des Altbaus grundlegend renoviert - aus einem "Labyrinth" wurde ein ordentlicher Keller.
Zum Abschluss des Jahres erhielt das Krankenhaus einen Gasanschluss und - natürlich - einen neuen Brenner für die Heizungsanlage.

Zum 1. Januar 1983 musste die im Krankenhaus befindliche Hausapotheke - es gab kein pharmazeutisches Personal vor Ort - infolge des neuen Arzneimittelgesetzes aufgegeben werden - die Medikamente wurden nunmehr vom Marienhospital in Osnabrück bezogen.

Ab 1983 wurden in Bad Iburg auch die Hinweisschilder "Krankenhaus" angebracht - am Eingang zum Krankenhaus an der Kleestraße wurde das Schild "Krankenhaus Franziskushospital" aufgestellt.

Eine positive Nachricht traf am 4. November 1983 vom Landesvorstand der Ortskrankenkassen Niedersachsens ein: das Krankenhaus wurde mit 29 Betten in den Krankenhausbedarfsplan aufgenommen! Die Bestätigung des niedersächsischen Sozialministers erfolgte am 31. Januar 1984.

Im Juli des Jahres nahm Pater Alexius Custers, der zur Hiesfelder Klostergemeinschaft gehörte, sein Amt als Krankenhaus-Seelsorger auf.

Mitte 1985 wurde der neue Kreuzweg im Garten aufgestellt - pünktlich zum 100jährigen Bestehen des Hauses wurde dieser am 8. September unter großer Beteiligung der Bad Iburger Bevölkerung eingeweiht. Die Kreuzweg-Stationen waren ein Abguss der Stationen vom Kalvarienberg an der Laeregge / Osnabrücker Straße in Bad Iburg.
Der Kreuzweg musste 2013 weichen und wurde - bis auf das Kreuz der zwölften Station - nach Hüven bei Sögel verbracht, auf dem dortigen Friedhof neu aufgebaut und im Mai 2015 eingeweiht. Das Kreuz steht seit Anfang Dezember 2014 in unmittelbarer Nähe zum Hof Averbeck in Glane.

Zum Fest des 100jährigen Bestehens am 9. September äußerte Pastor Dalsing: "Auch wenn in einigen umliegenden Orten die Ordensschwestern nicht mehr vertreten sind, die Thuiner Schwestern bleiben hier." Und die Generaloberin der Thuiner Schwestern, Mutter Sixtina, ergänzte: "Die Bad Iburger Schwestern verrichteten wechselhafte Tätigkeiten im Wandel der Zeit, doch blieben sie immer Ordensfrauen."

Ab 1986 erfolgte die Buchführung auf EDV über den Caritas-Verband Osnabrück - ab diesem Zeitpunkt wurde auch die Halle am Krankenhaus der kath. Kirchengemeinde als Bücherei mietfrei überlassen ... lediglich für Strom- und Heizungskosten mussten jährlich 300,- DM gezahlt werden.

Im März 1986 wurde ein neues Auto angeschafft: ein Mazda 626.

1987 wurden 26 Fenster am Nord- und Osttrakt erneuert: Firma Wilker aus Bad Iburg baute Kunststofffenster mit Isolierverglasung ein.

Am 13. April 1988 wurde dem Franziskus-Hospital von der Vize-Präsidentin des Kneipp-Bundes e.V. - Bundesverband für Gesundheitsförderung und Prävention, Elke Kühn, die Plakette "Vom Kneippbund e.V. anerkannter Kurbetrieb" verliehen.
Bad Iburg hatte bereits seit dem 19. Mai 1967 die staatliche Anerkennung als Kneipp-Heilbad.

Die von der kath. Kirchengemeinde als Bücherei genutzte Halle war renovierungsbedürftig und musste 1990 von außen neu gestrichen werden. Auch Fenster und Türen mussten gestrichen sowie Dachrinnen erneuert werden.

Auch die Lichtrufanlage auf Station 1 musste neu installiert werden - Kosten in Höhe von 50.000,- DM entstanden.
Die Röntgenanlage durfte nach Prüfung durch den TÜV Hannover nicht mehr weitergenutzt werden. Die Röntgenanlage wurde abgebaut und das ehemalige Röntgenzimmer wurde in ein Zimmer für appalische Heimbewohner umgebaut.

Nach langer Krankheit verstarb am 12. Oktober 1991 im Franziskushospital Harderberg der Krankenhausseelsorger Pater Alexius.

Ebenfalls Ende 1991 wurde im Auftrag des medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) ein Gutachten zum Antrag zur Aufnahme in den Krankenhausbedarfsplan fertiggestellt. Im Nieders. Sozialministerium teilte daraufhin der Referatsleiter für Krankenhausplanung, -finanzierung und -bauplanung mit, dass der Antrag abgelehnt würde: nach dem Gutachten führe das Krankenhaus keine Akutversorgung sondern mehr Rehabilitation durch.
Die Verträge mit den gesetzlichen Krankenkassen wurden zum 31.12.1992 gekündigt. Sodann wurde die Möglichkeit, ein Konzept einer Rehabilitation für Geriatrie (Altersheilkunde) zu realisieren, angedacht und in den Folgemonaten verschiedentlich vorgestellt.
Im Oktober 1993 wurden für die Einrichtung von Kurzzeitpflegeplätzen im Altbau Landesmittel in Höhe von fast 250.000,- DM zur Verfügung gestellt - auch die Stadt Bad Iburg stellte fast 250.000,- DM zur Verfügung.
Im November 1993 wurde der "Verein zur Förderung und Erhaltung des Franziskus-Hospitals" gegründet - erste Vorsitzende wurde Elisabeth Schürmeyer aus Glane.
Im Dezember 1993 begann der Umbau der unteren Station des Altbaus, in dem eine Kurzzeitpflegestation mit 6 Betten errichtet werden sollte; am 2. Oktober 1994 kam er erste Kurzzeitpflege-Patient.

Seit 1995 stiftete die "Averbeck-Stiftung" jährlich 5.000,- DM, letztmalig im März 2000, zur Umstrukturierung des Hospitals.

Mehrere Umbauten folgten 1996:
- unter der Kapelle im Haus werden Verwaltungsräume und ein neuer Eingangsbereich geschaffen,
- aus dem ehem. Labor, Röntgenzimmer, Verwaltung, OP-Trakt und Entbindungstrakt entstanden 6 Zweibett-Zimmer und 3 Einzelzimmer,
- die Patientenzimmer zur Straßenseite wurden umgebaut, dadurch entstanden in jeder Etage 3 Einzelzimmer,
- die Kühlräume im Kellergeschoss wurden umgebaut.

Um den Umbau des Franziskus-Hospitals finanziell zu unterstützen, wurden handsignierte Farblithografien "Franziskus-Hospital" von Eberhard Strothkötter auf Initiative des Fördervereins zum Preis von 65,- DM verkauft.

Am 31. Dezember 1996 erfolgte die offizielle Schließung des Krankenhauses Franziskus-Hospital - daraus entstand zum 1. Januar 1997 das Alten- und Pflegeheim "St. Franziskus-Haus Bad Iburg"; weitere Umbauten folgten.

Am 1. Februar 1997 eröffnete in der ehemaligen Bäderabteilung die "Praxis für Physiotherapie Carmen Hellige".

Im gleichen Jahr erfolgte der Umbau der Räumlichkeiten auf der Gartenseite (es entstanden 4 Einzelzimmer) und die Herrichtung einer neuen Küche im Bereich der ehemaligen Vorratsräume.

1998 waren die neuen Pflegearbeitsräume und der neue Tagesraum bezugsfertig.

Am 24. April 1998 erfolgte die offizielle Einweihung mit einem Festakt und der Segnung des Hauses durch Herrn Weihbischof Theodor Kettmann - am 10. Mai folgte ein "Tag der offenen Tür".

Im September 1999 war Baubeginn für eine neue Gebetskapelle ("Friedenskapelle") im Park, finanziert aus Spendengeldern und durch körperlichen Einsatz von Gemeindemitgliedern; Entwurfsverfasser und Architekt war Heinz Marquard, Bad Iburg.

Gebetskapelle ("Friedenskapelle") im Park
Gebetskapelle ("Friedenskapelle") im Park

Im Jahr 2000 hatte das "Alten- und Pflegeheim St. Franziskus-Haus" 41 Seniorenplätze und Räumlichkeiten für 6 Kurzzeit-Pflegeplätze.

Mit dem 1. April 2001 begann die neue Heimleitung im "St. Franziskus-Haus" ihre Arbeit: Heimleiter wurde Markus Weber, Pflegedienstleiterin wurde Beate Dasenbrock.

Im Juni 2010 wurden die Schwesterngräber auf dem Alten Friedhof an die Stadt Bad Iburg zurückgegeben; dort wurden Schwester Canisia (verstarb am 4. März 1943), Schwester Zephyrina (verstarb am 5. Dezember 1968) und Schwester Liberta (verstarb am 29. Dezember 1973) beerdigt. Die Grabsteine (Kreuze) wurden im Garten des Franziskus-Hauses wieder aufgestellt.

Kapelle 1985   Kapelle 2012
Kapelle 1985   Kapelle 2012

Bevor die Kapelle 2013 abgerissen wurde, wurde der Altar in die Friedhofskapelle nach Bad Laer überführt.

St. Franziskus-Haus, Herbst 2012   St. Franziskus-Haus, Herbst 2012
St. Franziskus-Haus, Herbst 2012   St. Franziskus-Haus, Herbst 2012

2013 erfolgte durch die Fa. Josef Weber, Georgsmarienhütte, der Abriss sämtlicher noch vorhandener ehemaliger Krankenhaus-Gebäude.
Bilder vom Abriss im November 2013, aufgenommen von Detlef Fries mit einem Videokopter, finden sich bei YouTube unter dem Titel "Der Bagger tanzt - Abrissarbeiten St. Franziskus-Haus Bad Iburg".

Das Alten- und Pflegeheim "St. Franziskus-Haus Bad Iburg" zog im September 2014 in die im ehemaligen Krankenhausgarten neu gebauten Gebäude um (neue Anschrift: Hagenpatt 4) - Träger der Einrichtung ist die "St. Franziskus-Haus Caritas Gemeinnützige Pflege GmbH".

Auf dem Gelände des Hospitals entstanden 2016 durch die katholische "Stephanswerk Wohnungsbaugesellschaft mbH", Osnabrück, eine Wohnanlage mit drei Gebäuden und insgesamt 32 barrierefreien Miet- und Eigentumswohnungen sowie einer Physiotherapiepraxis; bereits 2011 hatte das Stephanswerk im ehemaligen Gartenbereich ein Gebäude mit 13 barrierefreien Wohnungen eingerichtet.

Einführung: Schwesternname:
1885, 09. November Sr. Ursula (Wilken)
1898 Sr. Ferdinande (Greve)
1900 Sr. Barbara (Haupt)
1906 Sr. Ansgaria (Jürgens)
1911, 13. April Sr. Lioba (Kleffmann)
1921, 18. Oktober Sr. Ubalda (Hörnschemeyer)
1927, 19. Oktober Sr. Willibalda
1933, 15. November Sr. Anatholia
1939 Sr. Ubalda (Hörnschemeyer)
1942 Sr. Zephyrina (Schmitz)
1948, Juni Sr. Ansbaldis
1954, Ende Sr. Bilhilde
1961 Sr. Libori
1967, 28. Juni Sr. Emerentiana
1973, 03. Juli Sr. Maria-Mechthild
1983, Januar Sr. Margrit
1988, 15. August Sr. Hubertine
1994, 04. Mai Sr. Lorentine
2003, 12. August Sr. Wilfrida
2009, November Sr. Magdalis

Liste der Hausoberinnen und (ab 2003) Vorstehenden Schwestern
in zeitlicher Reihenfolge

1959 erhielt Iburg einen katholischen Kindergarten, der "Nikolaus-Kindergarten" genannt wurde. Auch die Schwestern des katholischen Kindergartens in Iburg wohnten im Krankenhaus.

Einführung: Schwesternname:
1959, Januar Sr. Leonardis
1968, 21. März Sr. Virginalis
1981, 30. Oktober Sr. Sigrid
1989, 15. Oktober Sr. Augustina
1992 Sr. Clemensa
2003, 01. Februar Sr. Sigrid

Liste der leitenden Kindergärtnerinnen
im Nikolaus-Kindergarten in Bad Iburg

Besondere Erwähnung finden aufgrund ihrer langjährigen Zugehörigkeit noch folgende Personen:
Schwester Zephyrina (Schmitz) kam am 18. April 1923 nach Iburg, wo sie anfänglich für die Kreisfürsorge zuständig war. 1935 wechselte sie in den Operationssaal und half auf der unteren Station mit, 1942 wurde sie zur Hausoberin bestellt. Am 12 Juni 1948 wurde sie zur Hausoberin an das Krankenhaus Bersenbrück bestellt, kehrte aber im Juni 1951 zur Unterstützung auf den Stationen zurück. Sie verstarb in Iburg 1968 und war somit 42 Jahre in Iburg tätig.
Schwester Liberta wurde im Dezember 1947 nach Iburg versetzt und war als Krankenschwester anfänglich in der unteren, ab 1949 in der oberen Station tätig. Sie gehörte am 2. Mai 1953 50 Jahre der Kongregation an. Sie verstarb am 29. Dezember 1973 und wurde auf dem Alten Friedhof beerdigt; sie war damit 26 Jahre in Iburg.
1959 kam Schwester Berthilde nach Iburg und wurde mit der Leitung der Station 1 betraut. Im September 1974 feierte sie ihr silbernes und im September 1989 ihr goldenes Ordens-Jubiläum; am 15. Mai 1986 wurde ihr vom Nieders. Sozialminister Hermann Schnipkoweit das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Im Juni 2000 ging Schwester Berthilde nach 41jähriger Tätigkeit in Iburg in den Ruhestand.

Schwester Berthilde
Schwester Berthilde bei der Verleihung des
Bundesverdienstkreuzes am Bande, 15. Mai 1986

Bei der Pflege im Garten und auf der Tenne war von 1928 bis zu ihrem Tod 1945 Klara Winter aus Glane eine große Hilfe.
Wilhelm Raßfeld aus Wellendorf war nach dem Kriege von 1947 bis zu seinem Tod am 26. August 1974 als Gärtner tätig.
Der Hausmeister Reinhold Minnerup war seit 1964 am Krankenhaus beschäftigt und trat im Dezember 1999 in den wohlverdienten Ruhestand - er hatte den Krankenhaus-Neubau 1965/65 miterlebt und war bei dem Umbau in ein Altenheim 1996/97 auch tatkräftig mit dabei.
Über mehr als 25 Jahre halfen auch Elisabeth Schröder in der Küche sowie Elisabeth Brüggemann als Stationshilfe mit; mehr als 20 Jahre war die Krankenschwester Renate Gosdek im Krankenhaus beschäftigt.

Auch der Autor dieses Beitrages war häufiger im Iburger Krankenhaus:
Meine beiden "kleinen" Geschwister wurden 1968 und 1969 im Franziskushospital geboren.
Um 1969 stürzte ich im Kindergarten gegen eine Heizung und eine stark blutende Wunde offenbarte sich am Hinterkopf - Schwester Virginalis rannte mit mir auf dem Arm vom Kindergarten (Drostenhof) ins Hospital (Kleestraße) und ließ die Wunde nähen. Notwendige Röntgenuntersuchungen in den Folgejahren wurden vom Arzt Dr. med. Berthold Timme stets im dortigen Krankenhaus durchgeführt.
Im Mai 1970 verließ ich nach drei Jahren den Iburger Kindergarten und "meine" Kindergärtnerin Hannelore Kehr - die letzte gemeinsame Feier begann am Dienstag, den 26. Mai 1970, um 15:00 Uhr mit einer Eucharistiefeier in der Kapelle des Franziskus-Hospitals.
1971/1972 besuchte ich in der am Krankenhaus befindlichen Halle den Kommunionsunterricht.
Im April 1974 unterzog ich mich im Franziskus-Krankenhaus einer Mandeloperation.

Herzlichen Dank der "Pfarreiengemeinschaft Bad Iburg" für die Überlassung der Schrift "Chronik des St. Franziskus-Hauses in Bad Iburg"!

 

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