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Newsletter Nr. 56

Kalkstein - Gestein des Jahres 2010

Der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler (BDG) e.V. hat den Kalkstein zum Gestein des Jahres 2010 ausgewählt.
Vielerlei interessante Informationen zum Kalkstein finden Sie auf meiner Homepage!

Erdgas-Explorationsbohrung im Osnabrücker Land

Entgegen dem ursprünglich angedachten Standort für eine Explorationsbohrung nach Erdgas südlich von Remsede wird nunmehr südsüdwestlich des Steinbruchs Anneliese zwischen Bad Laer und Bad Rothenfelde gebohrt - die Bohrung führt die Bezeichnung "Bad Laer Z2". Nach Mitteilung der "ExxonMobil Production Deutschland GmbH" ergab die Auswertung verschiedener Messungen und seismografischer Untersuchungen, dass die Bohrung südlich des Kleinen Berges deutlich vielversprechender sei.
Ende Juli 2010 wurde mit der Erstellung des Bohrplatzes begonnen. Seit Ende August bohrt nunmehr die Geometric Drilling Ltd. mit dem 18 Meter hohen Bohrturm "HH102" nach Erdgas. Geplant ist eine Teufe von 2.000 Metern bis Ende Oktober zu erreichen - neben der ständigen Untersuchung des Spülgutes sind verschiedene Kernbohrungen geplant, eine erste Kernbohrung fand in einer Teufe von 622 Metern statt. Im Anschluss beginnt die Auswertungsphase der Bohrung, die sechs bis zwölf Monate beansprucht.
Informationen finden Sie auch unter http://www.os-nachbarn.de/Magazin/Bad_Laer/Artikel/1848/Erdgas_im_Osnabruecker_Land.

Nach Abschluss der Probebohrungen zieht der Bohrturm in den "Sundermeyer-Steinbruch" rd. 650 m südsüdwestlich der Autobahn A 30 bei Bissendorf um; die dortige Bohrung hat den Namen "Osnabrück-Holte Z2". Der Bohrplatz ist inzwischen hergerichtet worden.
Sollte das Ergebnis dieser Bohrung positiv ausfallen, wird auch neben der im Bau befindlichen Raststätte der A 30 östlich von Bissendorf unter der Bezeichnung "Bissendorf 1" nach Erdgas gebohrt.

Das Turon des Teutoburger Waldes

Der Teutoburger Wald ist ein unter Fans entrollter Ammoniten ein bekanntes Fundgebiet.
In der Arbeit "Von Korkenzieherammoniten und Events im Oberkreidemeer: Das Turon des Teutoburger Waldes", veröffentlicht in Heft 3 der Fossilien-Zeitschrift "Der Steinkern" (Erscheinungsjahr 2009), stellt Andreas Mölder auf fünf Seiten die Ablagerungsbedingungen im Kreide-Meer und die der Fossilführung des Turons dar. Der Autor geht darüber hinaus auch auf die aktuelle Fundsituation ein.

Osning-Sandstein

Voraussichtlich Ende des Jahres erscheint in der Schriftenreihe "Geologie und Paläontologie in Westfalen" des LWL-Museums für Naturkunde Münster in Heft 77 eine Arbeit von Dr. Eckhard Speetzen mit dem Titel "Osning-Sandstein und Gault-Sandstein (Unterkreide) aus dem Teutoburger Wald und dem Eggegebirge und ihre Verwendung als Naturbaustein". Dort wird u.a. die Geschichte des Osning-Sandsteins als Baustein ausführlich dargestellt. So entstammen z.B. 12 Fuder bearbeiteter Bausteine der in Hilter befindlichen evangelischen "Johannes-der-Täufer-Kirche" aus dem Sandsteinbruch des Kaufmanns Koke zu Iburg.

Auf meiner Homepage unter http://www.geo-iburg.de.vu/Bausand.html habe ich eine Vortrags-Zusammenfassung zum Thema "900 Jahre Bauen mit Osning-Sandstein" von Dr. Speetzen abgelegt. Der zugrundeliegende Vortrag wurde anlässlich der 5. Arbeitstagung des Netzwerks "Steine in der Stadt" am 27.03.2010 in Münster gehalten.

Aus der Feder von Dr. Eckhard Speetzen stammt auch die 1983 herausgegebene Veröffentlichung "Der Osning-Sandstein im Teutoburger Wald und im Egge-Gebirge (NW-Deutschland) - ein marines Küstensediment aus der Unterkreide-Zeit" (zusammen mit Dr. Alfred Hendricks) und die 1970 erschienene Arbeit "Lithostratigraphische und sedimentologische Untersuchungen im Osning-Sandstein (Unter-Kreide) des Egge-Gebirges und des südöstlichen Teutoburger Waldes (Westfalen, NW-Deutschland)".

Bad Iburg

Nach Informationen aus dem 2010 erschienenen Jahresbericht des Amtes für Stadtmarketing, Kultur und Tourismus haben im Jahr 2009 mehr Gäste Bad Iburg besucht als im Vorjahr. Dabei scheint "Natur statt Kultur" das Motto der Gäste bei der Wahl der Veranstaltungen zu sein: während die geführten Wanderungen mehr Teilnehmer lockten, gingen die Teilnehmerzahlen bei Diavorträgen, Kreativkursen und Schlossführungen zurück.

Die Service-Agentur beim Heilbäderverband Niedersachsen e.V. hat dem "Ständigen Ausschuss zur Prüfung und Überprüfung der Anerkennungsvoraussetzungen nach der Kurort-Verordnung" empfohlen für die Neuprädikatisierung als Kneipp-Heilbad der Stadt Bad Iburg ein positives Gutachten auszustellen. Mit dieser Empfehlung kann nun die Neuprädikatisierung beim niedersächsischen Wirtschaftsministerium beantragt werden.

Verein für Orts- und Heimatkunde Bad Iburg

Einen Überblick über die Veranstaltungen und Veröffentlichungen des Vereins für Orts- und Heimatkunde Bad Iburg e.V. finden Sie auf der zugehörigen Homepage unter http://www.heimatkunde-iburg.de.vu.
Dort finden Sie auch die Berichterstattung und Fotos vergangener Veranstaltungen über einen Link zum Internet-Nachbarschaftsportal "OS-Nachbarn".
Der nächste Vortrag zum BeNeLux-Jahr findet am Donnerstag, den 18.11.2010 um 19.30 Uhr im Rittersaal des Schlosses Iburg statt: Gerhard Vollbrecht spricht über "Die Wasserversorgung in Iburg und ihre Beziehungen zu den Niederlanden".

Bei der Veranstaltung "21 Jahre Arbeit im Heimatverein - ein Nachmittag bei Kaffee und Kuchen" am 15.09.2010 hielt ich einen Kurzvortrag über "Dütting - eine Iburger Bergmannsfamilie".

Neu erschienen ist eine Veröffentlichung zur Geschichte der Bad Iburger Heimatvereine wie der "Iburger Verschönerungsverein", der "Heimatverein für den Kreis Iburg", der "Kurverein Iburg", der "Heimatbund für den Landkreis Osnabrück", der "Heimatbund/-verein Iburg", der "Kur- und Verkehrsverein Bad Iburg", der "Heimatbund Osnabrücker Land", der "Lernstandort Bad Iburg", der "Verein zur Förderung des regionalen Lernens" und der "Verein für Orts- und Heimatkunde Bad Iburg".
Volker Paul und Gerhard Vollbrecht besprechen "Warum Bischof Benno II. von Osnabrück mit König Heinrich IV. nach Canossa ging"; des weiteren liegen die Materialsammlungen "Friedrich I. - König in Hannover" und "Wilhelm I. von Oranien" von Volker Paul vor.

Das "Stein'sche Haus"

Der Verein für Orts- und Heimatkunde Bad Iburg e.V. hat in Bad Iburg das "Stein'sche Haus" (Rathausstraße 2) erworben. Das Gebäude soll als "Haus der Iburger Geschichte" entwickelt und ausgebaut werden. Bis dahin wird es aber noch ein arbeitsreicher Weg sein - für Anregungen und Hilfestellungen ist der Verein jederzeit dankbar!
Nähere Informationen erhalten Sie im Internet unter http://www.geo-iburg.de.vu/Stein.html.

Schleppenburg

Die Schleppenburg in Bad Iburg, eine ehem. Wasserburg aus dem 13. Jahrhundert in der heutigen Form eines verfallenen Gutshofs aus der Zeit vor dem 30jährigen Krieg, wird seit drei Jahren vom "Verein zur Förderung der historischen Gutsanlage Schleppenburg e.V." restauriert. Genutzt wird die Anlage von der "King's German Legion Verein für europäische Kultur und Geschichte in der napoleonischen Epoche e.V.", eine historische Darstellungsgruppe, die Szenen des zwischen 1803 und 1816 bestehenden militärischen Großverbandes "King's German Legion" nachstellt. Eine Hälfte des Doppelkottens soll später ein Museum beherbergen, in dem die Lebensweise der Menschen während der Napoleonischen Kriege (1811 - 1814) dargestellt wird.
Die in Nähe befindliche heutige B51 wurde einst von dem Kaiser Napoleon I. (Napoleon Bonaparte; geb. 15.08.1769, gest. 05.05.1821) geplant und ausgebaut. Über diese Straße marschierten nicht nur seine Truppen von Paris bis in den Norden Deutschlands, sondern über diesen "Napoleondamm" kehrten 1816 die damaligen Soldaten der "King's German Legion 2tes leichtes Bataillon" von der französischen Hauptstadt in ihre Heimat zurück.

Schlossmuseum in der Iburg

Die aus 230 Stücken bestehende historische Münz- und Medaillensammlung, bislang größtenteils Dauerleihgabe von der Sparkasse Osnabrück, wurde nunmehr dem Schlossverein Iburg e.V. geschenkt. Rund 170 Exemplare davon können im Schlossmuseum besichtigt werden.
Die Dauerausstellung "Befestigung, Bischofsresidenz, Kloster - archäologische Forschungen auf der 1200 Jahre alten Iburg" präsentiert Funde zur Entstehungsgeschichte der Doppelanlage von Burg und Kloster.
Das Schlossmuseum in Bad Iburg in Trägerschaft des Schlossvereins Iburg e.V. ist ab November freitags, samstags und sonntags von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet; der Eintritt beträgt 2,- €.

Nachtwächter Augustinus

Bis 1837 war der Nachtwächter dafür verantwortlich, dass pünktlich ab 21.30 Uhr in Iburg die Gaslampen brannten.
Der Nachwächter Augustinus bietet in Bad Iburg eine 70minütige Tour durch die Straßen des Kurortes an, bei der er nicht nur geschichtliche Fakten, sondern auch jede Menge Anekdoten zum Schmunzeln erzählt.
Veranstalter der Führungen ist die Tourist-Information Bad Iburg (Schloßstraße 20, Tel.: 05403/796780), bei der auch eine Anmeldung erfolgen muss. Die Teilnahmegebühr beträgt 3,- €, Treffpunkt ist um 19.00 Uhr das Rathaus. Die nächsten Termine sind: 04.11. und 09.12.2010.

Liederbuch der Heimschule Iburg

In der Niedersächsischen Heimschule Iburg, die sich von 1948 - 1971 auf dem Iburger Schloss befand, nahm die Musik einen großen Platz im täglichen Leben der Heimschüler ein. Sie lernten im Laufe ihrer Schulzeit fast zweihundert Lieder, deren Texte sie in kleine Hefte schrieben und liebevoll gestalteten.

Eine Auswahl dieser Lieder wurde in dem Liederbuch "Musica, die ganz lieblich Kunst" veröffentlicht. Illustriert wurde die Liedersammlung von Ehemaligen der Heimschule und Schülerinnen des heutigen Gymnasiums Bad Iburg; dem Buch beigelegt ist eine CD mit historischen Aufnahmen des Iburger Singekreises.

Das Buch ist bei der Tourist-Information Bad Iburg und im Versand der Herausgeberin Elke Schäfer (E-Mail: elke.friesecke@t-online.de) zum Preis von 12,- Euro (zuzügl. ggf. Versandkosten) erhältlich.

"Deutschland" liegt im Teutoburger Wald

Am 28. Juni 1910 strandete das Luftschiff LZ 7 "Deutschland" im Teutoburger Wald bei Iburg.
An der Strandungsstelle wurde 1912 vom Teutoburger-Wald-Verein ein Gedenkstein aufgestellt. Bei diesem "Zeppelinstein" handelt es sich um einen grobkörnigen Granit mit rötlichen Feldspäten mit einem Volumen von 4,5 m3 und einem errechneten Gewicht von 11,7 Tonnen. Der Findling wurde in Nähe des Waldgrundstücks des Neubauern Johann Heinrich Möllenkamp am Limberg gefunden.

Zur hundertjährigen Wiederkehr der Strandung führte der Heimatbund Osnabrücker-Land am 20.06.2010 eine Sternwanderung zum Zeppelinstein durch; im heimatkundlichen Museum "Averbecks Speicher" fand vom 28. Mai bis zum 31.08.2010 eine umfangreiche Sonderausstellung zum Thema "Zeppelin und Luftschifffahrt" statt.
Der Verein für Philatelie und Numismatik "Niedersachsen" Osnabrück von 1928 e.V. gab in Zusammenarbeit mit der Deutschen Post AG "Team Erlebnis Briefmarken" und dem Heimatverein Glane e.V. am 27.06.2010 einen Sonderstempel heraus.
Vor der historischen Kulisse des Schlosses starteten am 26. und 27. Juni zahlreiche Heißluftballone sowie ein Heißluft-Luftschiff in Form eines Zeppelins (bei einer Länge von 41 Metern kann mit dem 65 PS-Motor eine maximale Geschwindigkeit von 40 km/h erreicht werden).

Gleichzeitig erschien vom Heimatverein Glane e.V. die 84-seitige Dokumentation "Trotzdem vorwärts. 1910 - 2010. Strandung des Luftschiffes LZ VII "Deutschland" am 28. Juni 1910" und eine DVD zur Zeppelinstrandung. Das Büchlein ist in Averbecks Speicher, in örtlichen Buchhandlungen und in Glaner Geschäften erhältlich.

Am Mittwoch, den 10. November 2010, hält der Luftfahrtexperte Martin Frauenheim ab 19.30 Uhr im Kleinen Saal des Restaurants Riga (Osnabrücker Straße 21, 49205 Hasbergen) einen Vortrag über den Absturz des Zeppelins LZ 7. Der Eintritt beträgt 3,- €.

Neue Wandertafel

Am Wanderparkplatz zum Freeden in Bad Iburg wurde von der 1968 gegründeten Interessengemeinschaft "Heideclub" eine neue Wandertafel aufgestellt. Zwölf sehenswürdige Wanderziele werden bebildert und betextet, darunter der Karlsstollen, die ehemalige "Zeche Hilterberg", der Förstergedenkstein (als Erinnerung an die Ermordung des Revierförsters Kerkau durch Holzdiebe im Jahr 1919) und der Zeppelinstein. Ebenfalls ist auf der Tafel die geologische Entstehung des Teutoburger Waldes, seinerzeit von mir geschrieben, erläutert.

Abenteuer Schatzsuche

In dem für Sondengänger und Heimatforscher herausgegebenen Magazin "Abenteuer Schatzsuche", Heft 2 / 2010, berichten der Herausgeber Jochen Reifenrath, Johannes Haunert und Andreas Stoltenberg über "Die Funde aus der Gräfte - 800 Jahre Geschichte geborgen" (S. 18 ff.). Erzählt wird in dem mit zahlreichen imposanten Farbfotos versehenen Text über eine Sondengänger-Suchaktion im Schlamm der Gräfte des heutigen Gutes Sutthausen.

Eine Reportage von Andreas Stoltenberg zeigt "Flugzeugabstürze im 2. Weltkrieg - Daten und Fakten einer schweren Zeit" (S. 34 ff.) auf. Erwähnt wird der Absturz eines deutschen Jagdbombers JU 88 am 03.01.1944 in Bad Laer auf der Grenze zu Iburg, der Absturz einer Focke-Wulf FW-190 am 11.01.1944 bei Kloster Ohrbeck und der Absturz einer amerikanischen Boeing B-17 in Sutthausen.

Im Anschluss (S. 37 ff.) folgen Hintergrundinformationen zum Forschungsgebiet von Andreas Stoltenberg aus Bad Iburg, der in den "Iburger Heften" Nr. 7 unter dem Titel "Schicksale alliierter und deutscher Flugzeuge und Besatzungen im südlichen Raum von Osnabrück" Daten zu den Flugzeugabstürzen südlich von Osnabrück veröffentlicht hat.

Peter Kolbow erwähnt "Ursprung und Deutung der gegengestempelten Münzen vom antiken Schlachtfeld Kalkriese" (s. 63 ff.) und Albert Bömer erzählt "Wer war Arminius wirklich? Held, Mythos, Mensch" (S. 68 ff.).

Der Bezugspreis für ein Einzelheft beträgt 8,50 € inkl. Porto und Versand - Bestellmöglichkeiten finden Sie im Internet unter http://www.abenteuer-schatzsuche-magazin.de.

Bücherbörse

Die 10. Regionale Bücherbörse findet am Samstag, den 30. Oktober 2010, von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr im Sitzungsbereich des Kreishauses des Landkreises Osnabrück (Am Schölerberg 1, 49082 Osnabrück) statt. Der Eintritt ist frei.

Bei diesem Büchermarkt für Sammler, Heimat- und Bücherfreunde wird Literatur zu regionalen Themen jeder Art, Druckgrafiken, Post- und Landkarten sowie Videos zum Verkauf und Tausch angeboten; auch der Verein für Orts- und Heimatkunde Bad Iburg e.V. ist, wie bereits in den Vorjahren, mit einem Verkaufsstand vertreten.
Begleitet wird die Bücherbörse von der Ausstellung "Sagenhaftes Osnabrücker Land" - die Ausstellung ist vom 18. Oktober bis zum 12. November 2010 während der Öffnungszeiten des Kreishauses zugänglich.
Während der Bücherbörse wird die vom Grafiker und Karikaturisten Olaf Thielsch gestaltete Karte "Sagenhaftes Osnabrücker Land" vom Veranstalter verkauft.

Heimatbund Osnabrücker Land

Bei einem Online-Workshop des Heimatbundes Osnabrücker Land e.V. wurde deutlich, dass das Internet als bedeutsames Kommunikationsmedium nicht mehr wegzudenken ist. Das Vorstandsmitglied Johannes Frankenberg, der im Heimatbund für Internetangelegenheiten verantwortlich ist, erläuterte, dass der Heimatbund es als ein wichtiges Anliegen ansehe, das kulturelle Erbe des Osnabrücker Landes an nachfolgende Generationen weiterzugeben - und dabei komme auch dem Internet eine Schlüsselrolle zu.
Um die Homepage den Erfordernissen der Zeit anzupassen, wurde Anfang des Jahres der Internet-Auftritt des Heimatbundes neu gestaltet - attraktiv, lesefreundlich und informativ.

Während der Bücherbörse am 30.10. kann auch das neue Heimat-Jahrbuch "Osnabrücker Land 2011" des Heimatbundes zum Preis von 13,80 € erworben werden. Zahlreiche informative Artikel präsentieren einen Querschnitt aus dem gesamten Landkreis Osnabrück: Dr. Birgit Kehne erzählt über Königsbesuche in Iburg, Gerhard Vollbrecht erläutert die Geschichte einer barocken Sonnenuhr des ehemaligen Klosters Iburg, die heute im Konventgarten steht. Dr. Andreas Mölder berichtet von Halbtrockenrasen bei Bad Iburg und Bad Laer, Heinrich Schöning beschreibt fossile Korallen aus den Baggerseen der Laerheide. Ebenfalls findet sich in dem Buch interessantes aus dem Dütekohlenbergbau.

Im Verbandsjournal "De Utroiper", Nr. 2 vom August 2010, befindet sich ein ausführlicher Bericht über das "Geozentrum Hüggel", "ein echtes Aushängeschild" und ein wichtiger "Anziehungspunkt im Naturpark Terra.Vita in Hasbergen". In den Räumen des Restaurants Riga betreibt der Kultur- und Verkehrsverein Hasbergen (KuV) eine Dauerausstellung mit den Sachthemen Geologie, Paläontologie, Mineralogie und Bergbau. Die empfehlenswerte Ausstellung ist jeden Sonntag von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr geöffnet.

25 Jahre Landschaftsverband Osnabrücker Land

Der Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V. wurde am 24.01.1985 mit der Aufgabe der Förderung der regionalen Kulturpflege und -förderung im Gebiet der Stadt und des Landkreises Osnabrück gegründet und arbeitet seit nunmehr 25 Jahren sehr erfolgreich: "Dieser Landschaftsverband hat eine Vorbildfunktion für Niedersachsen", so Niedersachsens Ministerin für Wissenschaft und Kultur Prof. Dr. Johanna Wank - herzlichen Glückwunsch!

36. Internationale Mineralien- und Fossilienbörse

Am 20. und 21. November 2010 öffnet von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr die 36. Internationale Mineralien- und Fossilienbörse im Berufsschulzentrum Osnabrück (Stüvestraße 35) für alle Sammler, Mineralien- und Fossilienfreunde und interessierte Laien ihre Tore. Über 60 internationale Aussteller präsentieren Mineralien, Fossilien, Literatur und Zubehör. Der Eintritt ist frei.

OS-Nachbarn.de

Seit Anfang des Jahres können sich Menschen virtuell im neuen Internet-Portal "OS-Nachbarn" treffen. In dieser Internetgemeinschaft für Stadt und Land Osnabrück kann man sich austauschen, Artikel und Fotos veröffentlichen, Gruppen und Vereine vorstellen sowie Expertentipps geben und einholen - ich bin dort Nutzer und Moderator.
OS-Nachbarn ist ein kostenloses Angebot aus dem Medienhaus Neue OZ. Man trifft sich unter http://www.os-nachbarn.de!

Botanischer Garten Osnabrück

Der alte Muschelkalk-Steinbruch ("Steinbruch Middelberg") am Edinghäuser Weg in Osnabrück ist nunmehr über einen Durchstich an den Botanischen Garten angeschlossen. Der Kalkstein des Unteren Muschelkalks diente schon für die alten Osnabrücker Steinwerke, die Stadtbefestigung und für zahlreiche Osnabrücker Gebäude als Baumaterial - erst um 1958 endete der Abbau.
Der Steinbruch ist Fundstelle von Wirbeltierfährten - insgesamt wurden von dem Geologen Dr. Cajus Diedrich dreizehn Fährtenhorizonte in drei Fährtenbereichen beobachtet. Näheres können Sie in den "Osnabrücker Naturwissenschaftlichen Mitteilungen", Band 27, aus dem Jahr 2001 nachlesen (online unter: http://www.naturwissenschaftlicher-verein-os.de/onm/onm27/diedrich.pdf)!
Das Gelände des Steinbruchs befindet sich im Landschaftsschutzgebiet gem. § 26 des Niedersächsischen Naturschutzgebietes (NNatG), weiterhin ist der gesamte Steinbruch als besonders geschütztes Biotop nach § 28a NNatG ausgewiesen.

Schatzsuche im Piesberg

Kinder, Erwachsene und Familien können jeden Sonntag zwischen 14.00 Uhr und 18.00 Uhr kostenlos einen expeditionstauglichen Rucksack im Piesberger Gesellschaftshaus (Glückaufstraße 1, 49090 Osnabrück) ausleihen. Der Inhalt lässt das Herz eines jeden Hobby-Geologen höher schlagen: Hammer, Schutzbrille, Handschuhe, Lupe und ... eine Schatzkarte. Mithilfe der Schatzkarte werden die Teilnehmer zu einem großen Steinhaufen geführt - hier gilt es 300 Millionen Jahre alte fossile Überreste längst ausgestorbener Tiere und Pflanzen zu finden.
Ich empfehle eine telefonische Reservierung unter Telefon 0541/1208888.

Museum für feldspurige Industriebahnen Osnabrück - Piesberg e.V.

Der Verein "Museum für feldspurige Industriebahnen Osnabrück - Piesberg e.V." führt auf dem Piesberg Fahrten mit alten Feldbahnen durch. Am Standort besitzt der Verein 25 Loks mit Diesel-, Akku- oder Benzinmotorenbetrieb, davon fünf fahrbereite, und über 100 verschiedene Lorenwagen; als Lokschuppen dient das alte Pumpenhaus am Fürstenauer Weg.
Weiterführende Informationen mit zahlreichen - auch historischen - Fotos liefert die vereinseigene Homepage unter http://www.feldspur.de.

3berge in Osnabrück

Acht Institutionen am Piesberg, am Westerberg und am Schölerberg laden mit vielfältigen Angeboten zum Anfassen und Experimentieren ein, wecken Verständnis für die Umwelt und machen Lust auf Natur. Erfahren Sie mehr zum Umweltbildungsnetzwerk unter http://www.3-berge.de.

Medienset Geologie

Bei der Naturschutzstiftung des Landkreises Osnabrück (im Kreishaus, Am Schölerberg 1, 49082 Osnabrück) können Schulen gegen eine Leihgebühr von 10,- € ein Medienset zum Thema Geologie ausleihen. Das Medienset, vornehmlich für die siebten und achten Klassen konzipiert, bietet "Erdgeschichte zum Anfassen". Modelle, Karten und mannigfaches Anschauungsmaterial erläutern die regionale Geologie - Bestandteil des Mediensets ist u.a. auch ein 80seitiges Lehrbuch. Das Unterrichtsmodul wird durch ein vielfältiges Exkursionsangebot des Naturparks TERRA.vita ergänzt.

Vorgestellt wurde das Medienset auch anlässlich einer von Naturpark TERRA.vita veranstalteten Lehrerfortbildung zur regionalen Geologie am 29. September 2010.

Geotope im Naturpark TERRA.vita

Im Rahmen eines viermonatigen Praktikums werden die Geotope im Naturpark TERRA.vita untersucht. Die "ExxonMobil Production Deutschland GmbH" unterstützt das Vorhaben mit 2.700,- €.

Fernsehfilm gesucht

Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) strahlte in seinem Regionalprogramm am Freitag, den 24. Juni 1960, zwischen 18.45 Uhr und 19.20 Uhr, in der Fernsehsendung der "Nordschau" unter dem Titel "Schön ist es auch anderswo" einen Fernsehbeitrag über den Kurort Iburg aus.
Die "Neue Tagespost" schrieb dazu am gleichen Tag: "Reizvolle Bilder aus der Stadt Iburg wechselten in bunter Folge mit Szenen aus der Heimschule, die besonders intensiv einstudiert waren." Und weiter zum Inhalt: "Wenige Worte über die Schule, wenige Worte über die Stadt, unterbrochen von Filmstreifen, die bereits einige Tage vorher gedreht wurden. Dann geht's durch den Webraum zum Orchester, das Händelsche Musik intoniert, ein Blick auf den Hof, wo Volkstänze geboten werden, und zurück in den Rittersaal."

Wer hat Erinnerungen an das Filmprojekt oder wer besitzt einen Mitschnitt des historischen Schwarz-Weiß-Films?

Nicht zu verwechseln ist der Film mit dem 1951 von Elisabeth Westphal gedrehten Kulturfilm "Romantischer Flecken Iburg", dem Film des Niedersächsischen Kultusministeriums "Iburg eine Niedersächsische Heimschule", herausgegeben von der Landesbildstelle Niedersachen nach einem Drehbuch von Lorenz Heiny und dem Iburg-Film "Flecken Iburg" des NDR aus dem Jahre 1964.

Vor 100 Jahren

Ende Februar 1910 wurde bei Sprengarbeiten im Piesberg ein Arbeiter von Gesteinsbrocken an Kopf und Rücken derart heftig getroffen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Die Untersuchung ergab, dass sich der Verunglückte nach den Warnsignalen nicht weit genug von der Sprengstelle entfernt hatte.

Kartierung in Lengerich/Westfalen

Seit März 2010 führte der Geologische Dienst Nordrhein-Westfalen in Lengerich/Westfalen für die geowissenschaftliche Landesaufnahme Kartierungen durch. Zum Einsatz kamen viele kleine Handbohrungen und wenige Sondierbohrungen in bis zu 30 Metern Teufe. Die gewonnenen Daten werden ausgewertet und in die Fachinformationssysteme "Geologische Karte", "Hydrogeologische Karte" und "Rohstoffgeologische Karte" eingearbeitet. Sie stehen dort als Grundlageninformationen für zukünftige Planungen zur Verfügung und geben Auskunft über den Aufbau, die Zusammensetzung, die Eigenschaften und das Verhalten des Untergrundes.

Ibbenbürener Kleinzechen

Aus der Feder von Dipl-Ing. Hans Röhrs erschien im August 2009 unter dem Titel "Ibbenbürener Kleinzechen und wilde Pütts" (ISBN 978-3-941607-01-9) ein neues Buch über den Ibbenbürener Bergbau. Beschrieben werden die bedeutensten und interessantesten der etwa 150 Pachtzechen und wilden Zechen, die insbesondere in und nach den Notzeiten des 1. und 2. Weltkrieges entstanden.

Das 48seitige Buch mit vielen historischen Bildaufnahmen und einer umfassenden Textdokumentation erschien im Verlag der Ibbenbürener Vereinsdruckerei (IVD) und ist im Ibbenbürener Buchhandel und beim Autor zum Preis von 8,60 € erhältlich.

20 Jahre Bergbaumuseum Ibbenbüren

Bereits 1981 hatte Dipl.-Ing. Hans Röhrs die Idee, alte Maschinen und Geräte des Bergbaus sicherzustellen und zu sammeln. Nach Stilllegung des 1954 in Betrieb gegangenen 100-MW-Kraftwerks wurde 1985 die dazugehörige Turbinenhalle hinter Tor 2 auf dem Werksgelände der heutigen "RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH" (Osnabrücker Straße 112, 49477 Ibbenbüren) hergerichtet. Anfang 1990 schließlich wurde das Museum für die Öffentlichkeit freigegeben. Geöffnet ist das Museum jeden Samstag im Oktober von 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr und zum "Tag der offenen Tür" am 07.11.2010 von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr - danach bleibt die Ausstellung bis März 2011 nur angemeldeten Gruppen vorbehalten. Der Eintritt ist frei ... man sieht sich?

Landeskirchschicht

Einmal im Jahr treffen sich die nordrhein-westfälischen Knappen-, Bergmanns- und Hüttenvereine um gemeinsam ihre Verbundenheit mit der Kirche und Gott auszudrücken. Die 38. Landeskirchschicht mit Bergmannsparade fand am 30. Mai 2010 aus Anlass des zehnjährigen Bestehens des "Knappenvereins Tecklenburger Land e.V." in Ibbenbüren statt. Beteiligt waren 600 Teilnehmer aus 38 Berg- und Knappenvereinen sowie weitere Gäste.

Bergwerk Ost

Am 30. September 2010 wurde das "Bergwerk Ost", ein Steinkohlen-Bergwerk am östlichen Rand des Ruhrgebietes in Hamm, stillgelegt. Das Bergwerk war eine der modernsten Zechen und förderte die hochpreisige Kokskohle. Die Betriebseinstellung erfolgte aus Gründen der Wirtschaftlichkeit; die Lagerstätten sind noch nicht erschöpft.
Das Bergwerk wurde neun Monate später als geplant stillgelegt um den Produktionsausfall des Bergwerks "Saar" nach dem Erdbeben vom 23. Februar 2008 aufzufangen, da das Bergwerk "Saar" ab diesem Zeitpunkt teilweise stillgelegt wurde. 80 Kumpel des Bergwerks fanden im April 2010 einen neuen Arbeitsplatz im Ibbenbürener Bergwerk.
Bundesweit arbeiten noch rund 25.000 Bergleute in fünf Zechen.

Neuigkeiten auf meiner Homepage

Eine neue Unterseite mit dem Titel "Erdbeben im Teutoburger Wald" führt alle Erdbeben ab einer Magnitude von 2,0 im Osnabrücker Bergland seit 1995 auf. Über Links kann man sich über historische Erdbeben im Raum Bielefeld im Herbst 1612 und bei Alfhausen im September 1770 informieren.

Um Texte und Fotografien ergänzt wurde die Biographie von Christian Dütting (1862 - 1921), der Anfang 1907 zum Generaldirektor und Vorstandsmitglied der "Phoenix Aktiengesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb" ernannt wurde.
Die Familie Dütting besaß seit 1905 ein Grundstück und seit 1906 ein Haus als Erholungs- und Feriendomizil auf dem Iburger Langenberg.

Auf zahlreichen Unterseiten wurden kleine Ergänzungen und Korrekturen durchgeführt - insbesondere wurden die Seiten "Links" und "Literatur" ergänzt.

Ende des Jahres werde ich einen neuen Artikel auf der "Sonderseite" einstellen: "Friedrich Hoffmann - geologische Betrachtungen in Iburg". Der Geologe und Vulkanologe Friedrich Hoffmann (geb. 06.06.1797, gest. 06.02.1836) weilte 1825 für geologische Untersuchungen in Iburg.
Der derzeit auf der "Sonderseite" befindliche Artikel "Die Zwergwesen Bergmännchen und Erdmännchen in Iburg" wird dann in das Sonderseiten-Archiv verschoben.

Noch immer ruhig ist es in meinem Forum - und dabei bieten Themengebiete wie "Geowissenschaften", "Abbau Bodenschätze", "Bergbau Wealden-Steinkohle" und "Heimatkunde" interessante Informations- und Austauschmöglichkeiten!

Mente et malleo - mit Geist und Hammer

und einem herzlichen Glück auf

Ihr

Horst Grebing


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