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Newsletter Nr. 8

"Wussten Sie z.B., dass der Iburger Raum ungeheuer reich an Bodenschätzen ist?" Gestellt wurde diese Frage im "Stadtgespräch Bad Iburg" vom 15. Februar 2003. Hintergrund war die offizielle Vorstellung des Heftes 1 der neuen Schriftenreihe "Iburger Hefte" mit dem Titel "Abbau und Nutzung von Bodenschätzen im Gebiet der heutigen Stadt Bad Iburg" von Horst Grebing. Näheres zu dieser Schrift erfahren Sie auf der Internet-Seite http://www.geo-iburg.de.vu//heft1.html. Das Heft hat eine Auflage von 150 Exemplaren und ist für 4,50 Euro im örtlichen Buchhandel, der Tourist-Information Bad Iburg und bei den Vorstandsmitgliedern des Vereins für Orts- und Heimatkunde Bad Iburg erhältlich.

In den "Lippischen Mitteilungen aus Geschichte und Landeskunde", 71. Band, Detmold 2002, erschien auf den Seiten 265 - 331 eine Abhandlung von Kai Bosecker, Jan-Ole Janssen und Thilo Schneider zu "Otto Weerth". Otto Weerth (geb. 21.06.1849, gest. 27.04.1930) war Pädagoge, Heimatkundler und Naturwissenschaftler mit vielfältigen Beziehungen zu Forschern seiner Zeit. Weerth beschrieb in der Abhandlung "Die Fauna des Neocomsandsteins im Teutoburger Wald" (Berlin 1884) zahlreiche in Iburg gefundene Fossilien. So zitieren die Autoren auf Seite 313 über Weerths Leistungen auf dem Gebiet der Paläontologie: "... aus ihnen ragt als Ergebnis seiner musealen Sammlungsarbeit das geologische Tafelwerk über die Fauna des Neocomsandsteins heraus, ein noch heute maßgeblicher Beitrag zur international verbindlichen Klassifikation der kreidezeitlichen Fossilien". Weiter ist zu lesen: "In diesem Tafelwerk finden sich einige nach (sic: von!) Weerth benannte Fossilien aus dem Hohnsberg bei Bad Iburg." In der Fußnote wird dazu auf meine Arbeit "Der Hohnsberg - ein locus typicus" in dem Heimat-Jahrbuch "Osnabrücker Land 1993" (S. 301 - 305) hingewiesen. Mein Hinweis auf das Freiburger Geologen-Archiv mit dort befindlichen Briefen brachte Herrn Janssen in seinen Forschungen über Otto Weerth ebenfalls weiter.

Ein neuer Link verweist auf die > Bohrpunktkarte TK 3814 Bad Iburg < , die online vom Niedersächsichen Landesamt für Bodenforschung in Hannover zur Verfügung gestellt wird. Eine weitere Karte, auf die online über mein Linkverzeichnis zurückgegriffen werden kann, ist Blatt Iburg der Königlich Preußischen Landesaufnahme aus dem Jahre 1899. Diese Karte erreichen Sie nach Anklicken des Links über Thematische Suche » Schlagwort: Iburg » Suche starten » historische Karte Iburg anzeigen.

Neu ist die Seite "Interaktive Karte" auf meiner Homepage: in dieser Karte sind verschiedenste Locations eingetragen, wo Bodenschätze abgebaut wurden. In diese Karte kann der jeweilige Ausschnitt durch Herein- bzw. Herauszoomen vergrößert bzw. verkleinert werden. Voraussetzung für die Nutzung dieser interaktiven Applet-Karte ist die Aktivierung von Java und Java-Script in Ihrem Browser. Diese aktivieren Sie im Microsoft Internet Explorer unter Extras / Internetoptionen / Erweitert (Java JIT Compiler aktiviert) und im Netscape Navigator unter Edit / Präferenzen / Erweitert / Java und Java Script aktivieren. Abschließend ist ein Neustart erforderlich! Per Klick auf die Zahlen können Sie direkt zur Thematik auf der Seite "Abbau von Bodenschätzen" gelangen. Eine Reihe weiterer Tools gibt Ihnen viele weitere Nutzungsmöglichkeiten dieser interaktiven Karte - zum Laden der Seite und zum Aufbau der Karte sind allerdings einige Sekunden Wartezeit erforderlich. Diese Map24 - Karte ermöglicht Ihnen auf der Seite "Privates" meinen Wohnort zu sehen und per Routenplaner schnell zu mir zu finden.

Zum schnelleren Überblick einzelner Themen sind auf der Seite "Abbau von Bodenschätzen" nun Textmarken hinterlegt worden. Die entsprechenden Links auf die Textmarken befinden sich im oberen Bereich der Seite; zurück gelangen Sie wieder über den Zurück-Button Ihres Browsers.

Wer sich für die Geschichte der Osnabrücker Museen interessiert, dem wird folgender Link empfohlen:
http://sundoc.bibliothek.uni-halle.de/diss-online/02/02H210/

Hinweisen möchte ich noch auf folgende Veranstaltung des Vereins für Orts- und Heimatkunde Bad Iburg e.V.: Betriebsbesichtigung der Dyckerhoff Zement GmbH in Lengerich am Freitag, den 09.05.2003. Treffpunkt ist um 13.30 Uhr auf dem Parkplatz Holperdorper Straße, von wo aus mit Privat-PKW's zum Lengericher Werk gefahren wird.

Weiterhin möchte ich auf ein Jubiläum hinweisen: am 31.03.1903, also vor fast genau 100 Jahren, stellte der Georgs-Marien-Bergwerks- und Hüttenverein auf der "Zeche Hilterberg" seine Förderung ein. Nähere Informationen dazu auf der Seite "Abbau von Bodenschätzen" und in den Iburger Heften, Heft 1, unter dem Titel "Abbau und Nutzung von Bodenschätzen im Gebiet der heutigen Stadt Bad Iburg". Heft 2 der "Iburger Hefte" befasst sich ausschließlich mit dem Wealden-Bergbau im Feld "Hilterberg" - das Erscheinen ist in nächster Zeit geplant.

Zum Abschluss erbitte ich Hinweise auf Alexander Ludwig Corfey (geb. um 1670, gest. 1728) und zum Torfabbau im Grenzgebiet zwischen Lienen, Glandorf und Ostenfelde (Iburg) - Hinweise können Sie mir auch im Forum (Torfabbau) hinterlassen!

Mente et malleo - mit Geist und Hammer

und einem herzlichen Glück auf

Ihr

Horst Grebing


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